„Bitte einsteigen! - Türen
schließen! - Vorsicht bei der Abfahrt des Zuges!“
Wie war das
noch, in den 50er und 60er Jahren? Der „Ostertaler“ war wieder die
Lebensader des Ostertals; die Verbindung zu den Arbeitsplätzen bei
den Saarhütten und Gruben. Täglich legten die Kumpels und
Hüttenarbeiter mit dem „Ostertaler“ den Weg zur Arbeit
zurück. Er brachte sie pünktlich ins „Revier“ und nach der
Schicht wieder zurück.
In unserem
Museumszug können Sie dies wieder nacherleben. In wieder
aufgearbeiteten 3yg-„Umbauwagen“ aus den Jahren 1954 bis 1958. Dabei
können Sie nun sogar den damaligen „Fahrkomfort“ in der
3.Wagenklasse genießen. Unsere aktiven Helfer haben dafür
einen Wagen mit Holzbänken ausgestattet, wie sie bis zur
Abschaffung der 3.Klasse bei der Deutschen Bundesbahn zum
Sommerfahrplan 1956 ausgerüstet wurden. Ein weiterer Waggon
führt die 2.Klasse. Beide haben eine Kapazität von 62
Plätzen. Unser dritter Reisezugwagen ist ein BD3yg, der neben
einem 2.Klasse-Abteil mit 28 Sitzplätzen ein Gepäckabteil
besitzt. Dieses wird bei der Ostertalbahn während der Saison als
Fahrradabteil genutzt; ein Service, der angesichts des
bei der Ostertalbahn kostenlosen Fahrradtransports während der
Museumsbahnfahrten von unseren Gästen gerne genutzt wird.
Da die
Kapazität für den Fahrradtransport häufig nicht
ausreicht, haben wir den Zug mit einem gedeckten Güterwagen
verstärkt. In diesem können weitere Fahrräder
untergebracht werden. Außerdem dient er
als Aggregatwagen für die Zugbeleuchtung und -heizung.
Kommen Sie doch mal mit ins Ostertal: eine Fahrt mit der
historischen Ostertalbahn ist ein besonderes Erlebnis. Von
verschiedenen Stationen aus kann man herrliche Wanderungen oder
Radtouren in die Region unternehmen. Schauen Sie doch mal auf unsere
Strecke, dort finden Sie Hinweise zu der traumhaft natürlichen
Region entlang der Ostertalbahn.
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